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PETER BRUNS & DENIS ZHDANOV Cello.jpg

DENIS ZHDANOV

Denis Zhdanov wurde in der ostsibirischen Hafenstadt Magadan (Russland) geboren. Seinen ersten Klavierunterricht bekam er mit 8 Jahren. Zhdanov erwies sich als äußerst talentiert. Mit 11 Jahren zog der junge Musiker mit seiner Familie nach St. Petersburg und begann, dort Cellounterricht zu nehmen. Er entwickelte sich rasant und absolvierte die darauf folgenden acht Klassen gerade mal in vier Jahren. 1994 wechselte Zhdanov an die Zentrale Spezialschule des Tschaikowsky -Konservatoriums in Moskau und wurde dort von Prof. Galina Subarewa unterrichtet.

 

Es folgten erste Auszeichnungen: 1997 erhielt Zhdanov ein Stipendium der Vladimir Spivakov Foundation und spielte in den darauf folgenden Jahren in zahlreichen Städten Russlands. Im gleichen Jahr gewann er den ersten Preis beim Internationalen Arthur Rubinstein - Wettbewerb in Moskau. 1998 wurde Zhdanov am Tschaikowsky-Konservatorium aufgenommen und besuchte die Klasse von Prof . Alexander Knyazev und Prof. Lev Evgrafov. Ebenfalls im Jahr 1998 wurde Zhdanov von der UNESCO- Foundation als Solist engagiert. Im Jahr 2002 schloss er sein Studium in Moskau mit dem Konzertexamen ab.

 

Dank eines Stipendiums des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und ein Jahr später dank des Europa - Stipendiums führte er ab 2003 sein Studium bei Prof. Peter Bruns an der Hochschule für Musik in Dresden und später an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn - Bartholdy« in Leipzig fort. Er schloss im Jahr 2007mit dem Konzertexamen ab. Schon während seines zweiten Studiums besuchte Zhdanov einen Kurs bei Siegfried Palm, dessen persönliche Beziehungen zu zeitgenössischen Komponisten brachten Zhdanov diese Epoche näher und halfen ihm, eine eigenständige Sicht auf die zeitgenössische Musik zu entwickeln. 2004 gewann Zhdanov den 1. Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Johannes Brahms - Wettbewerb in Österreich. Im gleichen Jahr gab er in der Semper - Oper in Dresden mit dem 2. Cello-Konzert von Dimitri Schostakowitsch sein deutsches Debüt. Zwei Jahre später wurde er erneut ausgezeichnet, diesmal gewann er einen Sonderpreis und den Publikumspreis beim Internationalen Aram Khatschaturyan - Wettbewerb in Armenien. Während dieses Wettbewerbs lernte Zhdanov Prof. Wolfgang Böttcher kennen, der Mitglied der Jury war. Zhdanov besuchte in der Folge seine Masterkurse und nahm auch Privatunterricht.

 

Die Zusammenarbeit mit zahlreichen musikalischen Persönlichkeiten wie Mstislav Rostropovich, Vasily Sinaisky, Dmitry Shebalin, Bernard Greenhouse, Natalja Schachowskaja, Tatiana Grindenko, Dmitri Yablonsky, Dmitri Sitkovetsky, Vassily Synaysky, Anne Bylsma und Antoni Wit haben die musikalische Entwicklung des jungen Musikers entscheidend geprägt.

 

Durch Prof. Wolfgang Böttcher reifte in ihm die Erkenntnis, dass die Arbeit in einem professionellen Orchester auch für Solisten von großem Wert ist. Obwohl Zhdanov bereits in seiner Moskauer Zeit die Orchesterluft kennen lernte ( Moskauer Philharmonie und Russisches Staatsorchester Moskau) vertiefte er diese Tätigkeiten später in Deutschland und spielte nach einigen Stationen zwei Jahre als Erster Solocellist in der Staatskapelle Weimar. Seit 2010 ist er Solocellist des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Im Jahr 2014 nahm Zhdanov als Professor für Cello an dem Projekt “iClassical Academy“ in Italien teil.

 

2016 gründete er zusammen mit der Geigerin und seiner Ehefrau Uliana Zhdanov „ZhdanovKonzerte“ Künstleragentur. Im Namen der Agentur Leitet er verschiedene Kammermusik- projekte. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören u.a. Eric Le Sage, Tatjana Masurenko, Roman Patkolo, Dmitri Demiashkin.

PETER BRUNS Violoncello

„Das ist eine der besten CD‐Aufnahmen des Jahres ‐ vielleicht sogar des Jahrzehnts. [...] Was wir hier vorfinden, kommt unter den 'authentischen' Aufführungen der letzten Zeit Casals am nächsten.“

(Early Music Review über die CD‐Aufnahme der 6 Cellosuiten von J. S. Bach)

 

„Peter Bruns tut das, was er auf seinem Tononi‐Cello von 1730 am liebsten tut: Er deklamiert. So wie Pablo Casals, in dessen Besitz das Instrument auch gewesen war. Die Nähe zu Casals bestätigte Peter Bruns einmal mit den Worten: ‚Ich versuche auch, auf dem Instrument zu sprechen’.“

(Maja Ellmenreich im Deutschlandradio Köln)

 

Künstlerische Glaubwürdigkeit und interpretatorische Authentizität, klangliches Temperament und präzise, nuancierte Tongebung zeichnen sein Spiel aus: Peter Bruns zählt zu den führenden deutschen Cellisten.

 

Solokonzerte und Recitals führten Peter Bruns in die renommiertesten Musikzentren sämtlicher Kontinente, so u. a. in die Berliner Philharmonie, die New Yorker Carnegie Hall, die Londoner Wigmore Hall, nach Tokyo und Hong Kong, in die Semperoper Dresden, ins Leipziger Gewandhaus sowie zu bedeutenden Festivals wie in Kuhmo und Bergen, zu den Berliner und Dresdner Musikfestspielen, zum Budapester Frühling, zum Seoul Spring Festival und zu Gidon Kremers Lockenhaus‐Festival.

 

Peter Bruns ist Solist vieler großer Orchester, so z.B. auch auf Tourneen der Sächsischen Staatskapelle Dresden, des RAI‐Sinfonieorchesters, des MDR‐Sinfonieorchester und des Berliner Sinfonieorchesters. Er arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Herbert Blomstedt, Colin Davis, Eliahu Inbal, Thierry Fischer, Christoph Prick, Marc Albrecht, Michail Jurowski und Bruno Weil zusammen. Die Auseinandersetzung mit der Musiksprache verschiedener Stile und Epochen führte zu enger Zusammenarbeit mit namhaften Ensembles, etwa der Akademie für Alte Musik Berlin.

 

In den vergangenen Saisons war Peter Bruns u.a. in Konzerten im Musikverein Wien, in Berlin, in der Kölner Philharmonie, in Leipzig, Tokyo, Seoul, Auckland und Bangkok zu hören. In der laufenden Saison spielt er u.a. in der Berliner Philharmonie Haydns Cellokonzert D‐Dur, außerdem Cellokonzerte von Dvorak, Volkmann, Boccherini, Dutilleux, Gulda sowie Offenbachs „Concerto militaire“.

 

In Berlin geboren, studierte er in seiner Heimatstadt bei Professor Peter Vogler an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Von 1993‐2000 war er einer der künstlerischen Leiter des Moritzburg Festivals, 1998 bis 2005 hatte er eine Professur für Violoncello an der Musikhochschule Dresden inne und ist seit 2005 in gleicher Position an der Hochschule für Musik in Leipzig tätig. Meisterklassen führten Peter Bruns in viele Städte Deutschlands, nach New York, London, Seoul, Tokio, Madrid, Frankreich, Australien und Schweden.

 

In letzter Zeit ist Peter Bruns zunehmend auch als Dirigent in Erscheinung getreten, so u.a. mit dem Händel‐Festspielorchester Halle, dem Dresdner Kammerorchester und dem Göttinger Symphonieorchester. Seit 2014 ist Peter Bruns Künstlerischer Leiter des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig, mit dem er eine eigene Konzertreihe im Leipziger Gewandhaus gestaltet.

 

Der Cellist hat eine Reihe preisgekrönter CDs aufgenommen, u. a. Gesamteinspielungen der Brahms‐ Sonaten, der Bach‐Suiten, der Werke von Gabriel Fauré, Ernest Bloch, Charles Koechlin, Robert Schumann, Robert Volkmann, Charles Marie Widor und Louis Vierne, außerdem Einspielungen des Konzerts a‐Moll von Carl Philip Emanuel Bach (Cannes Classical Award „Best CD of the Year“), des Gesamtwerks von Antonin Dvorak für Violoncello und Orchester mit der Staatskapelle Dresden und die hoch gelobten Aufnahmen der Cellokonzerte von Haydn, Schumann und Volkmann mit dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig.

 

Peter Bruns spielt auf einem Instrument von Carlo Tononi, Venedig 1730, das sich im Besitz des legendären spanischen Cellisten Pablo Casals befand.

Meisterkurs
CELLO

PETER BRUNS & 

DENIS ZHDANOV

27.5.19-31.5.19

599,- €

 
5 TAGE

Anmeldung unter academy@villaferrette.org

 

 

Kursleistungen
 

Individueller Instrumentalunterricht.
Der Unterricht findet ganztägig statt.
Der Unterricht ist öffentlich.
Ein Korrepetitor, der den Unterricht begleitet.
Tägliche Vorspiele der Teilnehmer.
Dozentenkonzert gemeinsam mit ausgewählten Teilnehmern.
Ein Abschlusskonzert mit allen Teilnehmern.

Der Dozent nimmt sich Zeit, um individuell und umfassend mit den einzelnen Teilnehmern über ihre weiteren Karriereschritte aus seiner langjährigen Berufspraxis zu beraten (Aufnahmeprüfungen, Probespiele, Wettbewerbe, Konzerttätigkeit).

Beste Teilnehmer gewinnen Konzerte in Sankt Blasien, Zürich, Liechtenstein, Leipzig oder Hamburg.

Villa Ferrette bietet Unterkunft für Meisterkursteilnehmer und deren Begleitung im Einzel- und Doppelzimmer zum 65,- € p.P. / Nacht inkl. Vollpension und Übungsräume.

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